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Das Motivationsschreiben – Bedeutung, Struktur und Tipps
at 05:19 8 Feb 2025

Ein Motivationsschreiben ist ein wichtiger Bestandteil einer Bewerbung, insbesondere bei Universitäten, Stipendien oder bestimmten Jobs. Es ergänzt den Lebenslauf und das Anschreiben, indem es die persönlichen Beweggründe, Qualifikationen und Ziele des Bewerbers detailliert darstellt.

Bedeutung eines Motivationsschreibens
Während der Lebenslauf eine chronologische Übersicht über Ausbildung und Erfahrungen bietet und das Anschreiben sich meist auf berufliche Qualifikationen konzentriert, erlaubt das Motivationsschreiben einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit des Bewerbers. Es beantwortet die Frage, warum sich jemand für eine bestimmte Stelle, ein Studium oder ein Stipendium bewirbt und was ihn besonders qualifiziert.

In vielen Auswahlverfahren kann ein überzeugendes Motivationsschreiben den Unterschied machen, insbesondere wenn die fachlichen Qualifikationen vieler Bewerber ähnlich sind. Hochschulen oder Unternehmen möchten verstehen, welche individuellen Stärken und persönlichen Ambitionen ein Kandidat mitbringt.

Aufbau eines Motivationsschreibens
Ein Motivationsschreiben umfasst in der Regel drei Hauptteile:

Einleitung: Hier sollte der Bewerber das Interesse des Lesers wecken. Es ist ratsam, mit einer starken Aussage oder einer persönlichen Anekdote zu beginnen, um die eigene Motivation authentisch darzustellen. Zudem sollte klar hervorgehen, für welche Position oder welches Studium man sich bewirbt.

Hauptteil: In diesem Abschnitt wird ausführlich erläutert, warum man sich bewirbt und welche Qualifikationen man mitbringt. Besonders wichtig ist die Verknüpfung persönlicher Erfahrungen mit den Anforderungen der gewünschten Stelle oder des Studiengangs. Man kann relevante Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder besondere Projekte anführen. Es ist sinnvoll, konkrete Beispiele zu nutzen, um die eigene Eignung zu untermauern.

Schluss: Der letzte Abschnitt fasst die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen und betont die Begeisterung für die Bewerbung. Eine positive Abschlussformulierung mit einem Ausblick auf ein Gespräch oder die Zukunft zeigt Selbstbewusstsein und Engagement.

Tipps für ein überzeugendes Motivationsschreiben
Individuell und authentisch schreiben: Ein allgemeines oder kopiertes Schreiben wirkt unpersönlich. Eine eigene, ehrliche Motivation ist entscheidend.
Klare Struktur und prägnante Sprache verwenden: Lange, verschachtelte Sätze oder übertriebene Fachsprache sollten vermieden werden.
Beweise für eigene Stärken liefern: Anstatt nur zu behaupten, dass man teamfähig ist, sollte man ein konkretes Beispiel aus der eigenen Erfahrung nennen.
Rechtschreibung und Grammatik überprüfen: Ein fehlerfreies Schreiben hinterlässt einen professionellen Eindruck.

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